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“Die Lust zu Lernen stets rege halten”: Langenscheidt 1924

Langenscheidt Einleitung 1924

Als ich in meinem Beitrag über Duolingo erwähnte, die Idee des (Sprachen) Lernens in kleinen Häppchen wäre kein ganz neues Konzept, da dachte ich an die frühen Versuche des Microlearnings mit Handys in den 90er Jahren. Durch Zufall stieß ich heute auf ein noch viel älteres Beispiel: Langenscheidts Handbücher der Handelskorrespondenz – Englisch für Kaufleute. Von 1924! Darin heißt es: “Der Lehrstoff wird ihm vielmehr in kleinen Quantitäten geboten, die in ihrer Mannigfaltigkeit die Lust zum Lernen stets rege halten.” Chapeau! Auch in einem anderen Punkt waren diese Bücher schon sehr modern. Im laufenden Text werden dem Lernenden die wichtigsten Begriffe in der Fremdsprache fast beiläufig präsentiert. So hat er eher das Gefühl, die Sprache aktiv zu erobern, als zum stumpfen Pauken angehalten zu werden. [Read more]

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Sprachen lernen mit Duolingo

Die Idee des Microlearnings ist schon älter. Lange vor der Zeit von Smartphones, Tablets und Flatrates gab es die Idee, mit kleinen Lernhäppchen Sprachen immer und überall schnell zwischendurch lernen und trainieren zu können. Ein moderner Vertreter dieses Lernmechanismus ist Duolingo. Duolingo richtet sich nach eigener Aussage an alle Menschen, die eine Sprache lernen wollen. [Read more]

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Wie gut sind Google Translator & Co.?

Im Internet gibt es zahlreiche maschinelle Online-Übersetzer. Einer der bekannteren ist Google Translator. Was für eine erste schnelle Erschließung eines fremdsprachigen Textes oft vielleicht ausreicht, ist für professionelle Übersetzungen nicht geeignet, meint eine Expertin auf www.gutefrage.net (Link zum Beitrag am Ende des Posts):

Hallo,

der beste Übersetzer ist immer noch der aus Fleisch und Blut – also der Mensch – denn der Babelfisch (engl. Babel Fish), das fiktive Lebewesen aus dem Roman Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams, das man sich ins Ohr einführt und dem Träger ein Verständnis aller gesprochenen Sprachen ermöglicht, ist noch nicht entdeckt und/oder erfunden.

Und der populäre Internet-Übersetzungsdienst Babel Fish, der nach diesem Vorbild benannt wurde, reicht – wie andere online Übersetzer – bei weitem nicht an sein Vorbild heran. 

Es gibt keine guten online Übersetzer, weil: [Read more]